(schwimmender Estrich)
In der DIN EN 13318 ist der Begriff „Estrich" eindeutig definiert. Danach sind Estriche alle Schichten aus Estrichmörtel, die eine vorgegebene Höhenlage erreichen sollen und/oder einen Bodenbelag aufnehmen sollen und/oder unmittelbar genutzt werden.
Beispiele:
- Zementestrich
- Calciumsulfatestrich
- Magnesiaestrich
- Kunstharzestrich
- Trockenestrich oder
- Gussasphaltestrich
Gussasphaltestrich - die wirtschaftliche und ökologische Alternative
Wirtschaftlichkeit, Ökonomie und Ökologie bei höchster Qualität sind die Anforderungen, die von Ingenieuren und Architekten in erster Linie gefordert werden. Wer heute als Bauherrin oder Bauherr baut oder renoviert darf sich diesen Anforderungen natürlich nicht verschließen.
Wir bieten Ihnen mit unserem Gussasphalt Systemlösungen, die für Sie unverkennbare Vorteile darstellen.
Das Material Gussasphalt wurde schon vor 5000 Jahren in der Antike eingesetzt. Neueste Erfahrung von Wissenschaft und Praxis, sowie moderne Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden haben die besonders für Bauzwecke günstigen Eigenschaften von Gussasphalt verfeinert und seine Anwendungsmöglichkeiten ausgeweitet. Bei steigenden Rohstoff- bzw. Energiekosten im Wohnungsbau gewinnt der Gussasphalt aufgrund seiner hervorragenden Eigenschaften immer mehr an Bedeutung.
Gussasphalt besteht zu 100% aus natürlichen Grundstoffen, die sowohl mineralisch als auch organisch sind. Das Material wird mit einer Temperatur von 220°C bis 250°C eingebracht, ist dabei weitgehend unabhängig von der umgebenden Lufttemperatur und hat direkt nach dem Erkalten seine endgültige Festigkeit bereits erreicht. Bei hydraulisch abbindenden Estrichen wie Zementestrich ist dies erst nach einigen Wochen der Austrocknung der Fall. Nach etwa 3 Stunden ist die Oberfläche eines Gussasphaltes begehbar und nach 1 Tag mit allen der Raumnutzung angepassten Belägen belegbar. Aufgrund seiner porenfreien Struktur ist ein Gussasphalt wasserdicht, wasserbeständig und praktisch dampfdruckdicht. Nebenbei bewirkt dieser Zustand, dass keinerlei Ansatzflächen für Bakterienkulturen und Mikroben gegeben sind, wodurch das Material als hygienisch und pflegeleicht anerkannt ist. Auch aus Sicht des Umwelt- und Gesundheitsschutzes ist unser Material bei Ingenieuren und Architekten geschätzt. Es beinhaltet keine umweltbelastenden Stoffe wie Phenole oder Teere, ist Biohaus-tauglich und wieder verwertbar.
Weiterhin sollten auch die dämmenden Eigenschaften des Baustoffes in den Vordergrund gesetzt werden. Gussasphalt wird mit Erfolg in Niedrigenergie- und Passivhäusern eingesetzt. Im Bereich der Schalldämmung erreicht das Material in Verbindung mit Dämmstoffen bereits bei geringen Konstruktionshöhen ein Trittschallverbesserungsmaß von bis zu 30dB. Aufgrund seiner großen inneren Dämpfung (28-fach besser als Beton) und der niedrigen Körperschall-Leitfähigkeit wird die Trittschallübertragung zu anderen Bauteilen deutlich gemindert. Im Bereich der Wärmedämmung besitzt der Gussasphalt eine Wärmeleitzahl von 0,7 - 0,9 W/mK, was auch zu einem behaglichen Raumklima mit angenehmer Wärmestrahlung und Fußwärme führt. Dies bedeutet für jeden Bauherren und Immobilienbesitzer niedrige Unterhaltungs- und Heizkosten.
Wer sich bereits mit Gussasphalt beschäftigt hat, weiß auch die weiteren physikalischen Eigenschaften zu schätzen. Gussasphalt kann weder quellen noch schwinden, da er wasserfrei eingebaut wird, seine geringe Flächenbelastung von etwa 25kg/m2 je cm Einbaudicke macht ihn im Gegensatz zu Zementestrichen bei dämmtechnisch vergleichbarem Aufbau zum optimalen Material bei Sanierungen.
Gussasphalt ist als Estrich in Form von Verbundestrichen, Estrichen auf Trennlage, schwimmenden Estrichen und als Heizestrich in Verbindung mit Fußbodenheizung einsetzbar. Hierbei sind langwierige Aufheizprozeduren wie bei zementären Estrichen nicht erforderlich, der Gussasphalt-Heizestrich kann nach Erkalten sofort vollständig aufgeheizt werden, was eine weitere Zeitersparnis im Bauablauf bedeutet. Die minimalen Aufbauhöhen liegen bei Verbundestrichen und Estrichen auf Trennlage bei mindestens 30 mm, bei schwimmenden Systemaufbauten bei 35 mm und bei Heizestrichen bei 50 mm. Dies macht die Gussasphaltestriche im Renovierungssektor zum Beispiel auf Holz- oder Dielenkonstruktionen besonders vorteilhaft.
Gemessen an den Ansprüchen und Belastungen im normalen Wohnungsbau sind diese technischen und bauphysikalischen Eigenschaften zum Teil überdurchschnittlich und nicht unbedingt notwendig, was für ein qualitativ hochwertiges Produkt spricht.
Die unschlagbaren Vorteile von Gussasphalt noch einmal im Überblick: Trocken- und Abbindezeiten nicht erforderlich, verkürzte Bauzeit durch schnelle Nutzbarkeit, optimale Wärme- und Trittschalldämmung nach DIN, fugenlos verlegbar und rissunempfindlich, natürliche und wieder verwertbare Rohstoffe (biohaustauglich), stoß- und schlagfest, hohlraumfrei und wasserdicht.
FAZIT: Gussasphalt ist für jeden Boden die beste Wahl.
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Systemskizzen:
Einbau- / Anwendungsbeispiel:
